Blackmagic Atem Mini Pro – Kompaktes Studio für alle Fälle

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Wer das Thema Videokonferenz ernsthaft angehen möchte, sollte einen Blick auf den Blackmagic Atem Mini Pro werfen. Das handliche Digitalstudio erlaubt den schnellen Wechsel zwischen vier Quellen und bietet so ganz neue Möglichkeiten.

Natürlich kann man seine Firmenpräsentation im Videocall mit der Notebook-Kamera abhalten. Aber dann ist sie eben schlecht. Wer hingegen einen richtig guten Eindruck hinterlassen will, gönnt sich nicht nur vernünftige Kameras, sondern auch einen Atem Mini Pro und jongliert dann souverän zwischen bis zu vier Videoquellen.

Volles Programm

Der Atem Mini Pro ist ein kompaktes und übrigens auch überaus bezahlbares Tool, um die Eingangssignale von vier Bildquellen via HDMI zu verwalten. Schaltet man diesen zwischen seine Quellen und den Rechner, der die eigentliche Videoverbindung hat, kann man beispielsweise mehrere Kameras anschließen und so unterschiedliche Perspektiven bieten oder eben auch einen Rechner mit der Präsentation als eine der Quellen anschließen.

Direkt streamen

Ohne zusätzlichen Computer ermöglichen die ATEM Mini Mischer Live-Streaming in hoher Qualität auf YouTube, Facebook und Twitch durch die integrierte Hardware-Streaming-Engine. Die Einstellungen sind einfach und der Streamingstatus wird im Multiviewer angezeigt. Dank des eingebauten DVE-Prozessors sind faszinierende Bild-im-Bild-Effekte und zahlreiche Videoeffekte verfügbar.

Bedienung ohne Rätsel

Das All-in-one-Design der ATEM Minis vereint Bedienfeld und verschiedene Anschlüsse. Das Mischpult-ähnliche Bedienfeld bietet übersichtliche Tasten zur Quellauswahl, Audiosteuerung und Videoeffektauswahl. An der Rückseite befinden sich die HDMI-Anschlüsse für Kameras, Computer, Spielekonsolen und zusätzliche Mikrofonbuchsen, USB-Ports für Webcam-Ausgabe und HDMI-Ausgang für Programmvideo.

Auch mobil produzieren

Mobile Datenverbindungen mit Apple oder Android-Handys werden über den USB-Port unterstützt, was eine großartige Backup-Option zur Haupt-Ethernet-Verbindung darstellt und ATEM Mini Mischer zur idealen mobilen Produktionslösung macht. Die Mischer unterstützen auch die Direktaufzeichnung von Streamingdaten auf USB-Flashspeicher, ermöglichen lange Aufnahmezeiten und Kompatibilität mit gängigen Online-Videoportalen wie YouTube oder Vimeo.

Mehrere Streams aufzeichnen

Die etwas teureren Modelle mit dem Namenszusatz ISO bieten noch mehr Möglichkeiten, denn sie erlauben die gleichzeitige Aufzeichnung mehrerer Videostreams und ermöglichen die nachträgliche Bearbeitung von Live-Events. Man hat dann die Videos aller Quellen mit perfekt synchronisiertem Timecode und kann nachträglich in der Bearbeitung einfach und absolut lippensynchron zwischen verschiedenen Perspektiven wechseln. Die ISO-Modelle speichern zudem DaVinci Resolve Projektdateien, wodurch Liveproduktionen direkt im Videoschnitt geöffnet und bearbeitet werden können.

Für umfangreichere Liveproduktionen bieten die ATEM Mini Modelle einen professionellen Multiviewer, der alle Videoeingänge, Vorschau und Programm auf einem einzigen HDMI-TV oder Bildschirm anzeigt. Alle Kameraansichten verfügen über Tally-Anzeigen, benutzerdefinierte Kennungen und Audiopegelmeter. Der Multiviewer zeigt auch wichtige Informationen wie Aufzeichnungs- und Streamingstatus sowie den Audiomixer an.

Fazit

Wer es mit dem Thema Videoproduktion ernst meint und nach einer Lösung ohne steile Lernkurve und vor allem für einen guten Preis sucht, wird beim Blackmagic Atem Mini Pro fündig. Für 355 Euro ist das pfiffige Tool zu bekommen. Die ISO-Variante, die die gleichzeitige Aufzeichnung mehrerer Kanäle erlaubt, liegt bei rund 575 Euro. Überlegt man sich dann, wie vielfältig die Nutzungsmöglichkeiten sind, ist der Preis schlicht unschlagbar.

Welche Kameras soll man nutzen?

Natürlich kann man dann keine schnöden Webcams anschließen, sondern benötigt eine Kamera mit einem HDMI-Ausgang, genauer gesagt, einem Clean HDMI Out. Bei diesem wird das reine Bildsignal zur Verfügung gestellt und nicht etwa noch irgendwelche Einblendungen. Außerdem sollten die Kameras über die Möglichkeit einer kontinuierlichen Stromversorgung verfügen, damit man auch längere Streams ohne Akkuwechsel absolvieren kann. Entsprechende Geräte gibt es schon für rund 300 Euro. Oft sind jedoch schon DSLR-Kameras vorhanden, die sich dann selbstverständlich auch einsetzen lassen.

 Wer komplette Kontrolle liebt, greift zu den Kameras, die Blackmagic selbst anbietet, denn diese lassen sich dann mit der zugehörigen Software am Mac oder PC umfänglich steuern. Das günstigste Modell, die Pocket Cinema Camera 4K kostet allerdings bereits knapp 1.500 Euro – ohne Objektiv.

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