Ergonomie rund um den Monitor – Gutes Sehen

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Die Ergonomie des Bildschirms ist komplexer, als man normalerweise annimmt. Es gibt mehr zu beachten als nur die richtige Position des Monitors am Arbeitsplatz. Eizo hat sich darauf spezialisiert, diese Aspekte zu berücksichtigen.

 

Es ist die Frage, ob es eher verblüffend oder eher erschreckend ist, wie viele Monitore sozusagen ungesund aufgestellt werden. Nicht für die Monitore, sondern für diejenigen, die sie nutzen. Dabei sollten die Grundlagen mehr als zur Genüge bekannt sein – oder ist es eher ein irrationaler Widerstand gegen ständig Vorgebetetes, was zum „Dagegen“ verleitet? Ok: Hier und da mag es auch Sachzwänge geben, die sich aus Architektur und vorhandenen Ausstattungen ergeben, aber das sollte eher Ausnahme als Regel sein.

Position Beziehen

Die Bildfläche sollte als rechtwinklig zu einem Fenster stehen, und die Oberkante sollte sich im Abstand von 50-80 Zentimetern unterhalb der Ebene der Augen befinden. Die ergibt sich automatisch aus der optimalen Sitzposition – aber das ist ein anderes Thema. Dazu sollten die Augen zwischen Ober- und Unterkante des Bildes etwa 20 Grad Bewegungsspielraum haben. So sind sowohl zu kleine als auch zu große Monitore in der Regel schnell aus dem Spiel. Für Büroarbeiten haben sich 21- bis 24-Zöller inzwischen als Standard etabliert.

 

Technische Bedingungen

Auf diesen reichen dann auch Auflösungen von 1.920 x 1.080 Pixeln aus. Besser sind allerdings 1.920 x 1.200 Bildpunkte: Das Seitenverhältnis von 16:10 stellt 13 Prozent mehr Bildfläche in der Vertikalen zur Verfügung. Größere Monitore (bis 31 Zoll) werden im CAD-Bereich oder für die Foto- und Videobearbeitung gern genommen. Dann aber sind auch höhere Auflösungen bis hin zu 4K (4.096 x 2.160 Pixel) notwendig, um glatte Rundungen und Diagonalen sehen zu können.

Technische Tricks

Bildschirm-Helligkeit im Verhältnis zum Umgebungslicht und Farbtemperatur sind zwei Faktoren, die das Auge und den Biorhythmus beeinflussen. Dafür können Monitore – auch abhängig von den Inhalten – die Farbtemperatur verändern und den Blauanteil in der Darstellung verringern. Zur Einstellung der Helligkeit gibt es zwei Methoden: Die Puls-Weiten-Modulation (PWM) und die Steuerung der Betriebsspannung der Beleuchtung (DC-Steuerung). Beide haben auch Nachteile: Die PWM kann von empfindlichen Naturen als Flackern wahrgenommen werden, das ermüdet, und die DC-Steuerung ist vor allem bei geringen Leuchtstärken für ungenaue bis verfälschende Farbdarstellung verantwortlich. Beispielsweise Eizo kombiniert daher beide Technologien, um einerseits Energie zu sparen, ohne andererseits Einbußen bei der Darstellung hinnehmen zu müssen.

Ergonomie zum Anfassen

Sozusagen in Kunststoffe, Silizium, Glas und Metalle gegossene Ergonomie-Theorie ist der jüngst vorgestellte Offie-Monitor FlexScan EV2781 des japanischen Herstellers, der sich den Namen nach dem gegeben hat, was seine Produkte darstellen: eizo ist das japanische Wort für „Bild“. Seit 1968 haben sich die Produkte aus dem Hause Eizo zu einem Standard in vielen Branchen entwickelt – vor allem auch im medizinischen Bereich, in dem Eizo auch einen Standort im sächsischen Plauen unterhält.

27 Zoll – 68,5 cm – spannen eine Fläche von 59,7 x 33,6 cm auf, auf der sich 2.560 x 1.440 Punkte verteilen, was der 1,8-fachen Auflösung von Full-HD-Monitoren und einer Pixeldichte von 109 ppi für optimale Lesbarkeit entspricht. Dieses Bild lässt sich in der Höhe um 17,7 Zentimeter verschieben, um 90 Grad ins Hochformat rotieren, um 5 Grad vor- bzw. 3,5 Grad zurückneigen sowie um 344 Grad drehen. So lässt sich auf jedem Schreibtisch und für jeden Anwender die richtige Position für Augen, Muskulatur und Haltung finden.

Optimale Darstellung

Nicht nur exakte Farbdarstellung – der Weißpunkt lässt sich im Bereich von 4.000 bis 10.000 Kelvin verlustfrei justieren –, sondern auch die optimierte Farbdarstellung für Texte, Charts und Webinhalte sind auf Knopfdruck abrufbar. Dazu ist der Monitor entspiegelt, und die Darstellung ist unter allen Helligkeitsbedingung durch die Kombination aus Puls-Weiten-Modulation und DC-Steuerung flimmerfrei. Dazu schont der Monitor Augen und Biorhythmus durch die Reduktion von blauem Licht. Picture-by-Picture ist die Möglichkeit, verschiedene Signalquellen auf einem Monitor darzustellen und so Platz auf dem Schreibtisch, Kosten und Ressourcen einsparen zu können. Über die Software Screen   InStyle   lassen   sich   auch

Programmen definierte Bereiche zuweisen, sodass der Bildschirm immer optimal aufgeräumt aussieht. Ein USB-C-Anschluss ersetzt viele Anschlusstypen bis hin zur Stromversorgung von Smartphones und Notebooks. Darüber hinaus dient er als USB-Hub für Geräte mit USB-A-Anschlüssen wie Mäuse und Tastaturen. Und mit seinem eleganten Auftritt in einem gerade mal einen Millimeter dünnen Rahmen kann er fast ohne Trennlinien in Multi-Monitor-Konfigurationen eingesetzt werden.

 

www.eizo.de

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