Wonder – Meetings virtuell und intuitiv

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Wonder.me will Meetings wieder zu dem machen, was sie mal waren. Orte der Kommunikation und des spontanen Austauschs. Das Tool hat auf jeden Fall das Zeug dazu, denn es ist intuitiv, erfrischend und aktuell noch kostenlos.

Videokonferenzen sind ein probates Mittel zur Kommunikation, werden aber ab einer gewissen Teilnehmerzahl schnell unübersichtlich und chaotisch. Was nach Meinung der Berliner Gründer von Wonder dabei vor allem auf der Strecke bleibt, sind spontane Kontakte, Gespräche unter den Teilnehmern und überhaupt Interaktion in jeder Form. Letztendlich sind die meisten Videokonferenzen das Gegenstück zum Frontalunterricht in der Schule. Bei vielen Tools lässt sich das mit sogenannten Breakout-Rooms behelfsmäßig lösen, doch dabei werden die Teilnehmer vom Veranstalter den entsprechenden Räumen zugewiesen, ob sie dorthin wollen oder nicht.

Spaces und Areas

Der Ansatz von Wonder ist ein anderer: Man kreiert einen sogenannten Space, also den Veranstaltungsraum und schafft in diesem unterschiedliche Bereiche, in denen sich dann die Teilnehmer zusammenfinden können. Das kann thematisch motiviert sein oder auch einen Entspannungscharakter haben wie „Teeküche“ oder „Raucherzimmer“. Die Teilnehmer in der jeweiligen „Area“ werden dann per Videokonferenz in dieser Gruppe miteinander verbunden. Die Bewegung zwischen den einzelnen Areas erfolgt ganz intuitiv, indem man seinen Avatar, den man sich am Anfang des Meetings mit einem Foto eingerichtet hat, in den jeweiligen Bereich bewegt – fertig. Genauso einfach kann man auch einen direkten Austausch mit einer anderen Person starten. Man bewegt den Avatar auf diese und schon entsteht ein Kreis, bei Wonder heißt das natürlich „Circle“, und man kann eine private Kommunikation starten. Circles können bis zu 14 Teilnehmer haben und lassen sich „verschließen“, wenn gewünscht. Selbstverständlich gibt es auch die Möglichkeit, innerhalb eines Circles seinen Bildschirm zu teilen. So lässt sich Wonder auch für kleine Gruppenpräsentationen einsetzen.

 Die Areas dienen zur Strukturierung des Events. Durch die unterschiedliche Nemensgebung findet man schneller Gleichgesinnte und kann sich dann dort den entsprechenden Circles anschließen. Aber auch „Frontalunterricht“ ist möglich. Ist, beispielsweise zur Eröffnung des Events, eine Ansprache an alle notwendig, dann geht das im sogenannten Broadcast-Modus.

Noch mehr Möglichkeiten

Gerade bei größeren Events kann es sinnvoll sein, sich die Arbeit zu teilen. Dann kann man einen oder mehrere Co-Hosts zum Space hinzufügen, die dann ebenfalls die Möglichkeit haben, Areas einzurichten und zu verwalten bzw. in einzelnen Bereichen zu moderieren.

Als weiteres Kommunikationstool gibt es Chats. Diese können entweder von Teilnehmer zu Teilnehmer versandt werden, im jeweiligen Circle oder auch an alle Teilnehmer. Darüber hinaus hat man die Möglichkeit, als „Icebreaker“ eine Frage zu formulieren, die alle Teilnehmer beantworten müssen, bevor sie dem Space beitreten. Die Antwort der jeweiligen Person sieht man dann, wenn man mit der Maus über ihren Avatar fährt. Ist die Frage geschickt gewählt, kommen Konversationen so von ganz allein in Gang.

Integrationen

Schon als Stand-alone-Lösung ist Wonder ein ziemlich spannendes Produkt, mit dem sich die Kommunikation in der Firma oder bei einem Event interessant gestalten lässt. Elegant ist gerade im letzteren Fall die Integration in unterschiedliche Event-Management-Tools gelöst. Über eine iFrame-Integration wird Wonder so problemlos in Tools wie Socio, EventMobi, InEvent, Veertly und Mate for Events integriert. Den jeweiligen Teilnehmern präsentiert sich Wonder dann als in die Eventwebsite integriertes Modul und ist auf diese Art intuitiv erreichbar.

Cooles Tool und (noch) kostenfrei

Die typische Zoom-Konferenz will Wonder aktuell nicht ersetzen, sondern eher ergänzen. Als Möglichkeit, sich während eines Events oder danach unkompliziert digital zu sozialisieren ist Wonder ziemlich unschlagbar, da es nur eines Links bedarf, um Teilnehmer einzuladen. Bei 500 Personen ist da übrigens aktuell Schluss. Wollen mehr ins Tool, landen diese erst einmal in einem Warteraum. Zurzeit ist Wonder (noch) kostenlos, es gibt also keinen Grund, die virtiuelle Meeting-Software nicht auszuprobieren.

Wonder

Virtuelles Konferenztool, das den Austausch in kleinen Gruppen oder individuell im Fokus hat

www.wonder.me

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